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Kobe, Japan

Wir wollten unbedingt auf einem „Inselflugplatz“ landen. In Japan gibt es ein paar davon. Es handelt sich um künstlich aufgeschüttete Inseln, auf denen dann die Landebahn gebaut wurde. Kobe hat eine solche Landebahn. Also geht es heute aus dem nördlichen Japan, der Hokkaido Insel zur Hauptinsel Honshu. Heute haben wir schönes Wetter.

 

 Der Abflug aus New Chitose ist problemlos und schon sind wir auf unserer Reiseflughöhe. Auf halber Strecke holt uns dann doch wieder eine Gewitterfront ein und wir bekommen heute das ganze Programm...Eis und doch ordentliche Turbulenzen. Heute braucht es zum ersten Mal einen wetterfesten Magen...Nach knapp einer Stunde durch die Wetterfront, wird es wieder ruhiger. 

 

 Der Anflug auf Kobe ist problemlos. Wir bekommen einen Circling-to-Land. Das bedeutet, dass wir erst die andere Landebahn anfliegen und kurz davor abbrechen, um dann nach einer Platzrunde die Landebahn von der anderen Seite anfliegen und dann landen. Das ist sehr nett, da wir dadurch nochmal einen schönen Blick über den Flugplatz und die Stadt bekommen.

 

 

Wir dachten,  Kobe wäre ein relativ großer Flugplatz. Dem ist nicht so. Es ist ein kleiner Regionalflugplatz mit kaum Flugverkehr. Unsere Handlerin wartet schon auf uns und der Tankwagen ist auch schon da. Wir durften sogar unser Flugzeug in der lokalen Werft abstellen. Zum ersten Mal ein Hallenplatz auf unserer Reise :- )

  

 Flieger aufgetankt und in der Halle geparkt und die Räder ausgeladen und auf geht es Richtung Kobe über zwei große Brücken. Wir radeln knapp 10 km. Es ist heiß geworden. Hokkaido war noch sehr angenehm. Jetzt haben wir knapp 35 Grad und gefühlte 100% Luftfeuchtigkeit. Da kommen wir selbst trotz ebikes ins Schwitzen.

 

 

Wofür ist Kobe bekannt? Klar...das Kobe Rind. Trotz horrender Preise müssen wir diese Spezialität heute genießen. Also...Restaurant für den Abend gebucht und in der Zwischenzeit die Stadt angeschaut. Kobe ist eine Industriestadt mit einer sehr lebhaften Innenstadt und vielen Geschäften. Wir schlendern durch die Gassen und lassen die vielen Eindrücke auf uns wirken.

 

 130 Gramm pro Person gönnen wir uns am Abend von dem besonderen Fleisch. Es schmeckt wirklich sehr gut. Die sehr schöne Zubereitung mit Live-Cooking war auch ein Erlebnis.

Kobe bei Nacht

Am nächsten Morgen geht es auch schon gleich weiter. Okinawa haben wir als nächstes Ziel unserer Reise.